Koserow – Interessantes
Die Salzhütten
Diese Hütten entstanden Ende des 19. Jhd. als Lager für die Fischer während der Heringszeit; daher auch ihre ursprüngliche Bezeichnung „Heringspackhütten“. Nachdem die Heringe nämlich gesalzen wurden, packte man sie in große Holzfässer, damit sie die arme Bevölkung möglichst lange ernähren konnten. Anfang des 20. Jhd. gab es 15 solcher Hütten, die 1987 unter Denkmalschutz gestellt wurden. Eine davon dient heute nicht nur als Museum, sondern auch als Standesamt, wo Trauungen im kleinen Kreis (bis 8 Pers.) stattfinden können.
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Die Kirche
Haben Sie es gewusst? Die älteste Kirche der Usedomer Ostseeküste befindet sich im alten Dorfkern Koserows. Ende des 13. Jhd. als kleine Feldsteinkirche gebaut, wurde sie im 15. Jhd. nochmal durch den Bau des Turmes und Altarraumes erweitert. Die frühgotischen Merkmale sind noch im Mittelteil der Nordseite zu sehen.
Die Seebrücke
Ende Juni 2021 wurde die Koserower Seebrücke nach 20 monatiger Bauzeit zur Nutzung freigegeben. Das neue maritime Wahrzeichen der Gemeinde ist ca. 280 m lang, auf 67 Gründungspfählen errichtet und bietet einen barrierefreien Schiffsanleger. Dienstags und freitags sind Bootstouren nach Zinnowitz, in die Drei Kaiserbäder sowie nach Swinemünde mit den Adler-Schiffen möglich. Weitere Highlights der Seebrücke sind der Vineta-Glockenturm sowie die großzügige Sitzlandschaft, die zum Verweilen und Entspannen einlädt. Mittwochs 16 Uhr erklingen die Glocken von Vineta auf der Seebrücke und die Sage von Vineta wird gelesen.


Karls-Erlebnis-Dorf
Im Karls-Erlebnis-Dorf am Ortsrand von Koserow warten spannende Attraktionen auf Sie: Manufakturen, Kartoffelsack-Rutsche, LKW-Erdbeerkino, Traktorbahn, Pfannkuchenschmiede, Moddersuhle, Ziegen-Streichelgehege, Kletterspielplatz, Ausgrabungsfeld, Wasser-Balanciergraben, Ponyreiten und vieles, vieles mehr.
Verschiedene Themenwochen ergänzen den Veranstaltungskalender, u.a. Karls Kürbiswochen mit Kürbismarkt und Kürbisschnitzen sowie Karls-Grusel-Oktober mit Geisterstunde. Spiel und Spaß sowie die verschiedensten Verpflegungsmöglichkeiten erwarten Groß und Klein.
Geöffnet täglich von 8.00 bis 19.00 Uhr.
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Lüttenort - Skulpturenpark
Wohn- und Arbeitsstätte des Malers Otto Niemeyer-Holstein
Hier ist der Ort, wo sich Kunst und Natur unmittelbar begegnen, wo unwillkürlich tiefer durchgeatmet wird und die Brust sich weitet. An der schmalsten Stelle der Insel gelegen überrascht die eigenwillige Architektur mit der Gartenanlage und seinen Skulpturen als eigenständiges Kunstwerk. Dies ist eine Stätte der Begegnung für alle, die am Maler und seinem Schaffen interessiert sind oder sogar selbst tätig werden möchten. Wechselnde Ausstellungen der Niemeyer-Werke und des Usedomer Künstlerkreises, sowie befreundete Zeitgenossen und junge Künstler aus dem In- und Ausland hauchen dem Ort immer wieder neuen Atem ein.


Der Streckelsberg
Dieser 58 Meter hohe Gipfel ermöglicht allen Interessierten den Aufstieg ohne Ausrüstung. Bei klarer Sicht sind im Westen das Hügelland von Mönchgut auf Rügen und sogar die Kreidefelsen der Stubbenkammer zu sehen. Etwas nördlicher zieht abends das Blinklicht vom Leuchtturm der Insel Oie die Blicke auf sich. Südöstlich ist das Steilufer unserer Nachbarinsel Wollin zu erkennen. Wer sich für keine der Himmelsrichtungen entscheiden mag, der bewundert einfach den 170- jährigen Buchenbestand, den Leberblümchenteppich oder einige der Orchideenarten.
Klimawald Koserow
In den beiden Klimawäldern mit einer Gesamtfläche von mittlerweile 3,18 ha stehen Eichen und Kiefern. Mit dem Kaufpreis einer Waldaktie von 10 Euro leisten Sie einen symbolischen Beitrag zum Klimaschutz. Das Geld wird verwaltet von der Norddeutschen Stiftung für Umwelt und Entwicklung (NUE), welche den Kauf, Pflanzung und Pflege bezahlt. Wer einen Blick werfen möchte – ein Wald mit einer Fläche von 2 ha ist vollständig verkauft. Der 2. Usedomer Klimawald befindet sich zwischen der B111 und dem Abzweig Koserow. Von Damerow kommend laufen Sie in Richtung Koserow. Am Ende des Waldkomplexes auf der linken Seite ist der Klimawald zu sehen.


Sturmflutendenkmal
„Rette sich wer kann!“ hieß es 1872 und 1874 als schwere Sturmfluten das Vorwerk Damerow, welches zu Koserow gehörte, verschlangen. Glücklicherweise konnten alle Personen per Boot gerettet und umgesiedelt werden. Einziger Zeuge ist nur das etwas abseits gelegene Forsthaus Damerow, wo heute die Hotelanlage angesiedelt ist. Das Denkmal selbst ist direkt neben dem Parkplatz am FKK-Strand zu besichtigen.
