Zempin – Interessantes

Promenade

Wer träumt nicht davon, im gleißenden Sonnenlicht spazieren zu gehen, dem Klang des Meeres oder ein paar flotten Klängen aus dem Musikpavillon zu lauschen? Unser Promenadenweg, der an der Ecke Waldstraße beginnt, führt geradewegs dorthin. Und während die Großen es sich auf der Bank gemütlich machen, erleben die Kids Abenteuer auf dem großen Spielplatz.

Usedomer Bernsteinbäder - Zempin

Vereinshaus "Uns olle Schaul" - Fischerstr. 11

Schule war gestern, Vereinshaus ist heute. In der unteren Etage ist eine ständige Ausstellung zu sehen mit Bootsmodellen des Fischers Konrad Tiefert und ein alter Kaufmannsladen aus dem Jahre 1928, der Erinnerungen belebt. Ein wunderbarer Ort zum Schwelgen.
(Öffnungszeiten durch den Heimatverein Zempin e.V.: 1.5. – 30.9., Mi + Sa 15.00 -18.00 Uhr)

Orts- und Naturlehrpfad

Wer es all inclusive mag, der ist hier genau richtig. Auf diesem Lehrpfad, der von ansässigen Malern, Schriftstellern und Fotografen liebevoll gestaltet wurde, gibt’s alles zu den Themen Natur, Geschichte und Geschichten all around. Drei Wanderwege führen an markanten Punkten des Seebades und den einzelnen Stationen des Orts- und Naturlehrpfades vorbei.

Informationstafel Alte Raeucherei in Zempin

Reetdächer

Besonders schön ist anzusehen, ein Reetdach beim Vorübergehen. Über 40 Häuser, oftmals aus alten Fischerkaten entstanden, warten auf Bewunderung, denn sie atmen Atmosphäre. Dafür hat die Ortssatzung sie unter Schutz gestellt. Zu sehen sind sie außer in der Peenestraße, auch in der Rieck,-Fischer- und Dorfstraße.

Dorfplatz mit Bücherbaum

Bücherwürmer aufgepasst: nicht weit von der alten Schule, neben der Feuerwehr Zempin, befindet sich nicht nur der beschauliche Dorfplatz, der zum Verweilen einlädt. Hier wächst auch das seltene Exemplar des Bücherbaums (libro baumensis), der Dank des solidarischen Gedankens aller Gäste immer bestückt ist mit Lektüre, die befristet adoptiert oder auch gern zurückgelassen werden kann.

Große Eiche am Achterwasser

…alt wie ein Baum…“, genau das fällt einem beim Betrachten der ca. 350jährigen Eiche am Anglerhafen am Achterwasser ein. Die ganze Familie kann mithelfen, den Umfang dieses Baumriesen auf einem Meter Höhe zu ermitteln (4,30m). Davon gab es früher viel mehr; die großen Eichenwälder zwischen Zempin und Zinnowitz dienten als Nutzwald für die Schweinemast.

Gedenkstätte für Kriegsopfer

An ein Stück ganz anderer Geschichte erinnert in der Waldstraße am Parkplatz, etwas im Wald versteckt, das Denkmal für die Opfer des Ersten Weltkrieges. 1995 wurde, 50 Jahre nach Kriegsende, mit einem Gedenkstein ein würdiges Zeichen für alle Gefallenen des Zweiten Weltkrieges und die fünf unbekannten Soldaten (Minenopfer) eingeweiht. Die bekannten Opfer aus Zempin wurden in Familien- oder Einzelgräbern beigesetzt.

Reste der Abschussrampe der Flügelbombe " V 1"

Während des Zweiten Weltkrieges gehörte Zempin zum Sperrgebiet Peenemünde West. Am westlichen Rand des Campingplatzes sind noch heute Reste der Abschussrampe, der Feldstellung I, zu sehen. Reste der Feldstellung II findet man am Radwanderweg zwischen Zempin und Zinnowitz. An diesen Rampen der Fee 103 „V1“ wurden die Mannschaften in die Technik der Flügelbombe eingewiesen und Probeabschüsse entlang der Ostseeküste durchgeführt. Zum besseren Transport dienten Betonwege im Küstenschutzwald, die z.T.bis heute erhalten sind.

Bild Quelle: Wikipedia

Der Maler Hugo Scheele

Hugo Scheele wurde 1881 in Arnsberg geboren; er siedelte 1921 nach Zempin um, wo er bis zu seinem Tod 1960 in der Waldstraße im Haus „Baltica“ lebte und arbeitete. Seine Inspirationen bezog der Künstler aus der Flora und Fauna, der Fischerei und den reetgedeckten Häusern. Einige Reproduktionen seiner Arbeiten findet man auf den Infotafeln des Naturlehrpfades. Wer noch Informationen oder Material den Künstler betreffend hat, ist in der Gemeinde herzlich willkommen.